Konturen einer klassismuskritischen Religionspädagogik
Autor/innen
- Andreas Mayert Autor/in
Es ist hinlänglich bekannt, dass Bildungschancen in Abhängigkeit vom sozioökonomischen Hintergrund der Schüler:innen in Deutschland sehr ungleich verteilt sind. Können diese Unterschiede zum Teil durch klassistische Ungleichbehandlung erklärt werden? Im Beitrag wird dieser Frage nachgegangen, indem zunächst die Kategorie Klassismus erläutert und im nächsten Schritt auf Stationen des biografischen Bildungsverlaufs von Kindern und Jugendlichen angewendet wird, die zu sozial selektiven Bildungsergebnissen beitragen können. Bezugnehmend auf Religionspädagogik wird dann hinterfragt, ob die Milieuverengung der ev. Kirche zur Folge haben könnte, dass Religionspädagog:innen Gefahr laufen, sich zumeist unbewusst an klassistischen Exklusionsmechanismen zu beteiligen. Abschließend wird eine klassismuskritische Religionspädagogik skizziert, die geeignet ist in Anspruch, Haltung und Praxis nicht an klassistischer Ungleichbehandlung mitzuwirken.
Copyright (c) 2025 Andreas Mayert (Autor/in)

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.
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